BLACKFIELD - V


Label:KSCOPE
Jahr:2017
Running Time:44:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Steven Wilson ist auch einer dieser nimmersatten Multitasking-Musiker, dem ein Betätigungsfeld einfach nicht ausreicht. Da werkelt er perfekt mit Porcupine Tree, rettet den Planeten mit seinen Soloalben und hat noch Zeit für das Zwei-Mann Team Blackfield. Diese agiert in Kooperation mit dem Israeli Aviv Geffen. Und wie soll man eine Differenzierung finden, wenn alles aus der Feder desselben Typen ist, der gar keine andere Musik machen will? Natürlich trägt hier der Partner mit dazu aber das hinterlässt kaum Spuren. Im Prinzip hören wie immer Porcupine Tree. So wie auch bei den anderen Werken des Herrn Wilson. Tragender 70er-Jahre Prog-Rock, der ruhigeren Variante…leicht melancholisch und oftmals balladesk. Vergleiche mit The Alan Parsons Project und Konsorten sind auch bei Blackfield, mit ihrem fünften Opus, seit dem Gründungsjahr 2001, nicht von der Hand zu weisen. Was mir auf „V“, nicht so ganz in den Kram passt, sind die spannungsfreien Vocals von Mister Geffen. Hatte ich eben Parallelen zu Alan parsons aufgeworfen und sei gesagt, dass auf drei Tracks der Meister die Finger im Spiel hatte (deutlich zu erkennen), der dann ebenso mitproduziert hat. Die Streicher stammen vom London Symphonie Orchestra. Nicht ganz so stark wie der Rest von Steven Wilson.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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