THOBBE ENGLUND - SOLD MY SOUL


Label:METALVILLE
Jahr:2017
Running Time:39:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

In der Jugend durch Gitarrenhexe Yngwie Malmsteen inspiriert, ging Thobbe Englund über die Bands „Winterlong“ sowie „Raubtier“ bis hin zu Mega Act Sabaton seinen Weg, um nun mit „Sold My Soul“ ein waschechtes Heavy Metal Album nach seinen eigenen Vorstellungen zu präsentieren. Stakkato ähnlich erschallt der vom Mastermind zusätzlich teilweise recht schrill gesungene titelgebende Opener aus den Boxen, ehe das galoppierende „Annihilation“ auf dem Fuße folgt. Weiter geht es mit dem monoton, riffgeladenen „I Am“, bevor das langgezogen gesungene und recht überflüssige Shorty „The Glow“ von dem rockenden „It Burns" abgelöst wird. Nach dem hooklastigen „Steel & Thunder“, folgt „Trägen Vinner“ ehe das verspielte „The Flame“ in Stile von Ritchie Blackmore oder Axel Rudi Pell nachgelegt wird. Weiter geht es mit dem ebenfalls galoppierenden „Break The Chains“ das mit verstärkten Einsatz der Fender Stratocaster, ohne dabei aber zu überziehen, wie das leider so oft so einige der Gitarrenhexer zelebrieren. Nach dem knackigen „Wounded Knee“, konnte er Patrik Johannson von Astral Doors und Civil War verpflichten das stampfende „Farewell“ ins Mikro zu schmettern, bevor der gewöhnungsbedürftige Shorty „The Ashed“ dieses dankenswerter Weise recht ungeschliffene und abwechslungsreiche Old School Machwerk ausklingen zu lassen.      

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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