Wer sich dieser Platte annimmt, dem erwartet lupenreiner oldschool Thrash, etwas anderes würde man bei Anblick des Covers auch nicht erwarten. Etwas Crossover vielleicht, bekommen die Ohren aber nicht geliefert. Am auffälligsten ist die cleane Schreistimme der kräftigen Art, so klar wie der Plattentitel einleuchtet. Sie ist mit einer Sirene vergleichbar, zwar nicht so schrill (aber fast in dem hell gesungenen Titeltrack), aber so lang anhaltend. Für Thrashverhältnisse bellt sie weniger, bekommt aber schon mal Unterstützung durch Gangshouts. Jedenfalls ist die temporeiche Musik immer zackiger als die Vocals, daran wird man die Bulgaren auch auf ihrem vierten Album wiedererkennen, darauf kann man Geld wetten. "Left For Dead" und "The Battle Within" starten mit akustischen Gitarrentönen, die jedoch nur von kurzer Dauer sind. Im Vordergrund steht knalliger Thrash, der in seiner Machart dem resteuropäischen und amerikanischen in nichts nachsteht. Jetzt noch ein paar zündende Songs und dann will das Trio jeder genreaffine Mattenschüttler live sehen!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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