ONERA - OLDE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:28:59
Kategorie: Eigenproduktion
 

Das erste Lebenszeichen dieses Fünfers aus Kingston in New Hampshire ist eine EP geworden. Man mag epischere Songlängen und keiner der drei Tracks geht unter sieben Minuten Spielzeit nach Hause. Bereits das erste Stück benötigt schon mal dreizehn Minuten für einen Durchlauf. Es titelt zwar „Unruhe“, fängt aber recht zahm an. Auch im weiteren Verlauf passiert nicht viel Hektisches, was auch gar nicht ihre Art ist, leichten Doom progressiv zu interpretieren. Diese Singstimme von Curtis Caswell klingt erstmal nach nichts Prägnantem, doch auf Dauer kann man schon Parallelen zu der Band Live („Dolphins Cry“) entdecken. Überhaupt scheint der alte Begriff Grunge nicht weit entfernt zu sein. Dadurch, dass keine hohen Geschwindigkeiten gefahren werden und auch immer etwas Melancholie mitschwingt, ist diese Idee nicht zu verwerfen. Seriöses Material zum Zuhören und etwas Nicken.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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