DAS DUELL - Film von Kieran Darcy-Smith


Label:WELTKINO
Jahr:2016
Running Time:114:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Woody Harrelson ist fast immer ein Garant für coole Filme. Fast immer. Bei dem Streifen „Das Duell“, kommt man schnell auf den Gedanken, dass hier am Reißbrett gearbeitet wurde. Schließlich werden einige Klischees erfüllt und macht den Film teilweise recht vorhersehbar. Zudem ist das Thema von ermordeten mexikanischen Bürgern, ziemlich zeitgemäß, wo Präsident Trump nun die Grenze mit einer extremeren Mauer, zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und seinen Nachbarn Mexiko, aufwaten möchte. Zeitlich werden wir in den Wilden Westen verfrachtet. Hauptdarsteller Liam Hemsworth (Ranger David Kingston) muss als junger Bursche erleben, wie sein Vater, vom späteren Gegenspieler, Woody Harrelson (Abraham Brant), in einem Duell getötet wird. Nun scheint Abraham eher ein verblendeter Messias mit vielen Anhängern zu sein, was dem Duell einen faden Beigeschmack des Mordes anhängt. Jahre später arbeitet David als Texas Ranger, ist verheiratet und soll den Mord und das Verschwinden mehrerer mexikanischer Bürger aufklären. Natürlich stammt eine der vermissten Personen aus höheren, politischen Kreisen. Davids Frau Marisol (Alice Braga), die das Alleinsein satt ist, begleitet den vermeintlichen Rächer, in das Städtchen Mount Hermon, das von Abraham, wie ein Guru geführt wird. „Prediger“ Brant, verdingt David als Sheriff und verführt dessen Frau auf geistiger Ebene mit jeder Minute. Trotzdessen alles in beklemmenden und unwohlen Situationen gekleidet ist, verstrickt sich das Ehepaar in das vermutete Verhalten des Zuschauers. Irgendwie hat man ständig das Gefühl, dass alle immer wissen was gespielt wird. Es stellt sich heraus, dass Brant Mexikaner jeglicher Coleur einfängt und zur Jagd für seine Gäste aus aller Herren Länder, für eine gewisse Summe an Dollars freigibt. Natürlich bar jeder Chance. Auch dieses Filmprinzip ist aus vielen anderen Movies bekannt. Dennoch ganz unterhaltsam.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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