Einer der besten Filme des Jahres 2016, ist mit dem unvergleichlichen Schauspieler Harvey Keitel („Bad Lieutenant“, „Pulp Fiction“ und „Grand Budapest Hotel“). Der ungarische Jude und Anwalt Sonson hat den Krieg und die Vernichtung seines Volkes überlebt und erzählt seinem Enkel für ein Schulprojekt, die Geschichte seiner Verfolgung. Als junger Anwalt arrangiert er sich in seiner Heimat mit den neuen Gesetzen gegen ihn und seinen jüdischen Mitmenschen. Er landet als Schwerstarbeiter im Steinbruch. Wir schreiben das Jahr 1944 in Ungarn und die deutsche Wehrmacht übernimmt die Macht des Landes mit der Operation Magarethe. 400.000 ungarische Juden landen in den Konzentrationslagern. Als die Frau von Sonson (Luke Malby) erkrankt, darf sein alter Freund und Arzt ihm keine Medikamente verschreiben und sie stirbt. Später wird seine Schwägerin Judith, gespielt von Ana Ularu, verhaftet und so avanciert Sonson zum Widerstandskämpfer. Auf der Suche nach Judith, die er sich zum obersten Ziel gesetzt hat, landet er unter skurrilen Umständen in Polen, wo die Auseinadersetzung mit den deutschen Besatzern zur kleineren Schlacht eskaliert.

Die Schauspieler bilden eine perfekten Symbiose und das vereinzelte Hin und Herschalten zwischen den Jahren, die eine wahre Begebenheit erzählen, lassen etwas Raum zu Durchatmen, der oftmals bedrückenden Szenen. Die besten Geschichten erzählt immer noch das Leben.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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