In ungewohnt heftiger und aggressiver Art und Weise legen die vier amerikanischen Megaseller von Shinedown mit dem Opener „Adrenaline“ los und stimmen damit die Fans auf die satte Produktion ihres neuen Albums „Amaryllis“ ein. Mit dem nachfolgenden, stampfenden Rocker und gleichzeitigen ersten Singleauskoppelung „Buffy“ wird der nächste Angriff auf die Chartpositionen angestrebt, obwohl der nachfolgende balladeske Titeltrack deutlich mehr Hitpotential, aufgrund seiner orchestralen Ausrichtung, aufzuweisen hat. Nach dem episch angehauchten „Unity“ wird in „Enemies“ für ihre Verhältnisse wieder recht kräftig zugelangt. Nach dem typischen „I´m Not Allrigt“ folgt das treibende „Nowhere Kids“, bevor mit „Miracle“ unter Mitwirkung von Akkustiggitarren die zweite durchaus gelungene Ballade angestimmt wird, um anschließend mit dem fast schon theatralisch wirkenden „I´ll Follow You“ in einem orchestralem Gewand aufzuwarten. Nach dem im Gehörgang festsetzenden „For My Sake“ folgt der sich steigerte Rocker „My Name (Wearing Me Out)“. Dieses weiterzuempfehlende Album voller großartiger Hooklines und der begnadeten Stimme von Bret Smith schließt mit dem ruhigen „Through The Ghost“, wobei sogar Xylophon und Pauke eingesetzt werden und erreicht damit den Status der letzten Scheibe „The Sound Of Madness“, so dass sich die Konkurrenz von Nickelback und 3 Doors Down schon strecken müssen, um an die gebotene Qualität heranzureichen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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