Wenn es für mich persönlich um actionreiche Kampfsportfilme, in den letzten zwanzig Jahren ging, waren die Streifen mit Jackie Chan („Rush Hour“, „The Tuxedo – Gefahr Im Anzug“), immer mit an erster Stelle. Alles andere kam mir zu banal vor. Das Genre hatte sein Limit lange überschritten und wurde nur mit der Komik des eben genannten Helden gerecht. Natürlich ist der Meister älter geworden und manche Szene hat nicht mehr das hohe Tempo und den Flow vergangener Tage aber das tangiert nur am Rande. Dafür ist ja Johnny Knoxville, eigentlich Philip John Clapp genannt, von der MTV-Serie „Jackass“ am Start. Und der hat bestimmt, bekannt für seine Vorzüge von extremen und sinnlosen Schmerzen, seine Stunts selber durchgezogen. Beide Schauspieler passen mit ihrem jeweiligen Humor nicht ganz so gut zueinenader aber geben dem Film durchaus Pfeffer. Jedoch bleibt mancher Witz eher flach in seiner Ausrichtung und Mister Knoxville ist nur in seinem Terrain von unnötigen Possen zu betrachten.

In der Story geht es sich um Folgendes. Matador, ein Syndikatverbrecher, der seit Jahren von Detective Benni Chan gejagt wird, soll angeblich der allseits beliebte Bürger Victor Wong sein. Mit dieser Meinung steht der Detective allein auf offener Flur. Nun geriet die Patentochter Samantha in die Fänge des Bösewichts. Während Chan sich aufmacht den Trickbetrüger Connor Watts dingfest zu machen, stellt sich über Umwegen heraus, dass nur er ihm helfen kann Samantha aus den Fängen Matadors zu befreien. Die beiden begeben sich auf eine, nicht immer turbulente oder spannende Reise nach Hongkong, mit etlichen Hindernissen und dramatischen aber auch erfreulichen Erlebnissen. Der nächtliche Aufenthalt in einem Dorf mit seinen Einwohnern, wird zum Highlight. Der Film hat durchaus seinen Reiz aber über ein übliches normales Abendprogramm auf dem Sofa, kommt er nicht hinaus.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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