Mit dem experimentellen und relativ melancholisch gestalteten  Opener „Silence“ begrüßen uns Neverdream in ihrem neusten Machwerk „Souls“. In eine andere Galaxie versetzt fühlt man sich in dem folgenden „Burning The Hopes“, was nicht nur auf den sphärischen Beginn zurückzuführen ist, sondern auch aufgrund der teilweise abstrakten Klangstrukturen, welche in Tempowechseln eingebettet wurden und durchaus überzeugen können. Das recht verspielte „Victims“ kann trotz des teilweise Energiegeladenen Mittelteils, das Niveau der beiden voran gegangenen Songs nicht ganz halten. Mit  mystisch angehauchten „Across The Water“ werden anschließend deutlich ruhigere Töne angeschlagen, bevor in „Looking The Lies“ wieder Kontakt mit dem Weltraum aufgenommen wird, und sich dann aus der gewollt schwerfälligen Lethargie kaum befreien kann. Das fast 12 Minuten umfassende Epos „Waterfall“ erweist sich als Highlight der Scheibe, was nicht nur auf die authentisch wirkende Gesangsleistung zurück zuführen ist. Nach dem durchschnittlichen „City Of  Ghost“ endet dieses Machwerk mit dem sich steigernden gelungenen Titeltrack und kann Fans von experimenteller Rock beziehungsweise Metal Musik empfohlen werden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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