Schon wieder eine Studioband, diesmal aus Hamar. Und diesmal wird oldschooligster Traditionsthrash abgeliefert, soundmäßig analog zu dem, was sich Anfang der Achtziger aus deutschen Abgründen auftat. Sehr thrashig und auch pfeilschnell. „Emperor Of Sin“ wabert mit einem coolen Riff zunächst im Midtempo aus den Boxen, nimmt dann aber sehr schnell Fahrt auf. Klar, oberste Speedverpflichtungen sind Ehrensache. Immer wieder sind kurze Schreie zwischendurch zu vernehmen. „Lead Us Into Hell“ beginnt wieder mit einem solchen Riff, als fundamentale Warnung vor dem zu erwartenden Sturm, der natüüürlich auch schell da ist. Deathhammer bestehen aus Vokalist Sadomancer, der nebenbei auch noch die Drums bedient, und Sänger, Gitarrist und Bassist Sergeant „Warfield“ Salsten. Die altbackene Produktion drückt und scheppert, wie sich das gehört, und könnte glatt von damals sein. Komplett aller Stilmittel aus der Gründerzeit bedienen sich die beiden Norweger zwei Jahre nach dem Vorgängeralbum „Phantom Knights“ auf ihrer dritten Platte, und klingen vielleicht deswegen so frisch, denn die zehn Tracks sind vollgepackt mit griffigen Elementen und ohne Filler! Wer auf alte Living Death, Sodom und Destruction steht, sollte hier genau richtig liegen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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