JÄNIS BUKUMS - FIRERAIN


Label:7HARD
Jahr:2016
Running Time:44:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Er kommt aus Lettland. Gilt als Querdenker und Paradiesvogel. Angeblich war er der lauteste Shouter rund um Riga. Aha! Jetzt will der Chef, der der Meinung ist, dass seine Mitmusiker seine Lehrlinge sind, die von seinen Erfahrungen profitieren, mit seinem Zweitwerk neue Erkenntnisse der Hard-Rock Welt vermitteln. Aha! Jetzt verstehe ich allerdings nicht was der Meister seinen Jüngern da großartig beigebracht hat? Diese Version aus derben und rauen Straßenköter-Rock ohne Inspiration findet ihr in jedem Land an jeder Ecke. Das hätten die Musiker auch allein hinbekommen. Die Ballade „Latvia“, zum Beispiel, kommt über Schülerband-Niveau überhaupt nicht hinaus. Der Gesang ist stets kratzig-basslastig und total unspektakulös. Wie das Gesamtopus an sich. Hier wird zwar ordentlich geklappert…also mit Worten…wo dann die Taten fehlen. Zu der extrem belanglosen Nummer „Chasing Cars“ wurde ein Videoclip gedreht. Schaut ihn an…stellvertretend für das Gesamt-Level (nur billig) von „Firerain“. Zumal die Melodie der Strophe von einem ganz berühmten Song geklaut wurde. Ich lasse es mal spannend und ihr könnt es selbst rausbekommen. Allein die Gitarrenarbeit hebt die Punktzahl etwas an. Hier regnet es auf jeden Fall…nur kein Feuer. Eher Überheblichkeit gepaart mit Monotonie und einer Durststrecke von fast fünfundvierzig Minuten.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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