Nu Metal, haha. Ja, da geben alle Redakteure Fersengeld. Bleibt also an mir kleben. Aber gar nicht so schlimm, wie sich im Nachhinein herausstellt. Die Jungs kommen aus Greenville, South Carolina und servieren mit „Power Under Control“ den Nachfolger ihres Debütwerks „Violence And Destruction“ aus dem Jahr 2014. Tja und so viel Nu Metal ist die Chose gar nicht mehr. Eher und oftmals radiotauglicher Emo oder College-Rock. Das ist natürlich durchaus für die jüngere Generation gedacht und dennoch kam ich zu meinem Hötspaß. Leider, wie bei so vielen neueren Acts fehlt es hier an Innovation und der persönlichen Note. Dennoch ist mit „All We Need“ ein kleiner Hit geglückt. Etwas schwieriger finde ich die Core-Parts, die ebenso mit Rap-Anteilen für gewisse Aggressionen sorgen sollen, wie im Opener „Darkness“. Zudem verstehe ich den Dub-Einfluss auf dem eben erwähnten Mini-Hit nicht. Das ist wie eine Backpfeiffe zum Schluss. Da ist mir „Devil Red“ mit den Punk-Riffs durchaus lieber. Islander…könnte was werden, wenn sie ihre Mitte gefunden haben.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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