Und wieder mal ein Musiker, der aus dem kleinen Schatten einer recht unbekannten Bandkarriere raustreten möchte, um sich solo seine Sporen zu verdienen. Seit zwanzig Jahren aktiv, ehemaliger Sänger bei Wicked Minds (unter Vertrag bei Black Widow) und später Jimi Barbiani Band, gab J.C. 2001 seinen ersten Einstand in Solo-Gefilde. 2008 kam der Nachfolger und mit The Light Of A New Sun, will der Barde sein drittes, „Make–it-or-break-it“-Werk zum Rekordbrechen bringen. Gebettet im Westcoast-Sound, dem Blues und Southern-Rock, reicht man uns elf Tracks die bei weitem nicht alle überzeugen können. Im Prinzip sind es für mich die Wenigsten. Der erste Beitrag, der mein Wohlgefallen findet, ist die Nummer Sechs: „Islands“. Feiner Americana-Rock mit Pop-Appeal und chartorientiertem Refrain. Auch „Nashville Nights“ mit seinem Countryrock-Wind kann die Laune steigern. Erdiger Country ist es dann was diesen Sänger am besten von der Hand geht. Selbst das Neil Young Soundalike „California Sunset“ will ihm gelingen. Allerdings fahren die letzten drei Songs den Karren wieder in die Belanglosigkeit. Eine Solokarriere, kein leichtes Unterfangen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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