Aus den Bands, die bei AF Music unter Vertrag sind, werde ich irgendwie nicht schlau. Neulich musste ich eine EP besprechen, auf der nur zwei Songs enthalten waren, die sich musikalisch nicht besonders ähnelten. Zu allem Überfluss gab es die EP auch nur zum Gratis-Dowload. Und jetzt AF Music zum zweiten. Und auch bei Emerald Park, eine angeblich fünfköpfige Band aus Schweden, ist es genau dasselbe: Zwei Songs, beide unterschiedlich, kein roter Faden erkennbar und wieder nur als Download. Was soll das? Um noch kurz auf die Musik einzugehen: Ein sehr künstlich und lahm klingender Drumcomputer leitet den Opener ein. Es folgt eine Art Bassmelodie, die aber vom Keyboard oder Synthesizer zu stammen scheint. Der Gesang, eine tiefe, halbmelodische Stimme, singt dazu völlig drucklos und gelangweilt. Im Songaufbau passiert überhaupt nichts. Klingt wie ein Soloprojekt. Wie kann diese Band fünf Leute im Line-Up haben? Und wer will so etwas überhaupt hören? Ich kenne Indie-, Gothic- und Elektofreaks, die sich das auch nicht anhören werden. Dann noch schnell Song Nr. 2 „At The Circus“: Hier wird es etwas besser. Es klingt etwas nach  Johnny Cash, aber natürlich druckloser gespielt und viel schlechter gesungen. Einen eigenen Stil haben Emerald Park jedenfalls noch nicht gefunden. Und in den noch nicht einmal fünf Minuten herrscht absolute Langeweile. Auch als toleranter Metalhead kann man dafür kaum Punkte geben, sorry…

Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht