Die norwegische female fronted Symphonic Metal Band Sirenia legt zwei Jahre nach „The Seventh Life Path“ nun mit „Dim Days Of Dolor“ ihr neustes Gothic Bombastwerk vor, wie schon das Coverartwork von Gyula Havancsak erahnen lässt. Die erneute Nachfolge am Mikro tritt dabei Emmanuelle Zoldan an und fügt sich dabei nahtlos mit flüssigen Melodien, groovigen und ebenen Gitarrenriffs, leicht epischen und pompösen Chören und dem Keyboard, sowie Orchester und zudem auch vereinzelten Piano Klängen ein. Schon der im Gothic Touch herüberkommende Opener „Goddess Of The Sea“ zeigt die kontinuierlich opulenten Arrangements auf, ehe der leicht groovende Titeltrack ebenfalls recht überfrachtet herüberkommt. Auch die weiteren Strecken bewegen sich auf einem recht ausgefeilten Niveau, wobei allerdings die „angehauchten“ Growls im Vergleich durchaus mehr in den Hintergrund treten und ein alles überragender Song leider nicht auszumachen ist. Mit dem gefühlvollen und leicht verspielten Rauskicker „Aeon´s Embrace“ endet ein stark gesungenes und arrangiertes Machwerk mit leisen Klängen.  

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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