VADER - THE EMPIRE


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2016
Running Time:33:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Jetzt ist sie da, die neue Vader. Und sie beginnt gleich mit einem Opener "Angels Of Steel", der ordentlich Tempogeschrote in sich birgt, was im folgenden "Tempest" noch getoppt wird. Ein gelungener Einstieg in das zwölfte, reguläre Studioalbum der Polen. Der erste Song, der komplett überwältigt, ist aber ein Stampfer, denn "Iron Reign" kann von vorne bis hinten alles. Das heißt also, es wird wieder alles platt gemacht, mit und ohne hohe Geschwindigkeiten. Geil auch die blastenden Doublebassattacken und Ripp-offs wie Maschinengewehrschüsse in "The Army-Geddon". Was noch auffällt, es werden viele und ausgiebig lange Soli verarbeitet, was zumindest einem Teil der Hörerschaften entgegenkommt. Der vorausgegangene Appetithappen, die EP "Iron Times", war noch ein Überbleibsel ihres 2015er Coveralbums "Future In The Past - Hell In The East" und ein Tribut an Lemmy, für den sie "Overkill" interpretierten. Die beiden neuen Stücke "Parabellum" und "Prayer To The God Of War" befinden sich nun auch auf diesem Longplayer, der die EP locker überbietet. Allerdings erweckt "The Empire" den Anschein, als hätten sie diesmal etwas mehr bei Master und Speckmanns Signaturegrowls rübergeschaut. Darüber, dass Vader früher gefährlicher klangen, müssen wir nicht mehr diskutieren. Ist auch egal, denn das Gesamtergebnis ist entscheidend. Und das ist ein gewichtiges Stück moderner Polen Death geworden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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