V8 WIXXXER - RIECHT NACH FRIEDHOF


Label:REMEDY
Jahr:2012
Running Time:41:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die V8 Wixxxer schlagen wieder zu, und das "Riecht Nach Friedhof". Nix anderes haben wir erwartet! Dass die Offenbacher Asi-Prolls es auch in Englisch gut rocken lassen können, haben sie ja schon als V8 Wankers bewiesen. Jetzt geht es wieder in Deutsch weiter und zwar mussten V8 Wankers-Klassiker einen deutschen Text verpasst kriegen, was den kleinen Nachteil hat, dass man bei den Texten schon mal sein Niveau senken muss. Wenn man sich aber einmal da unten eingefunden hat, macht es tierisch Spaß, zumal den Spruch aus dem Opener "Riecht Nach Friedhof" kennt wohl noch jeder, der mal auf dem Schulhof Stress hatte. "Meine Disko San Francisco" kommt dann auch für meinen Geschmack besser daher, als das englische Original. Durchgerockt wird danach mit "Rangehn, Rangehn". Mit "Vertraue Keinem Mann Der Nicht Trinkt" habe ich endlich wieder ein neues Argument in der Hinterhand. "Die geilste Karre in der Stadt" im Original "The Baddest Ride in Town" weiß in der neuen Version absolut zu überzeugen. Bei "Böse Buben Steh´n Auf Dicke Hupen" kann man verstehen, warum die V8 Wixxxer immer als deutsche Rose Tattoo gehandelt werden. Weiter geht es mit Vollgas in "Ich Bin Zu Cool Für Dich". Dass die deutsche Sprache bei Musiktexten nicht immer am geeignetesten ist, zeigt dann "Hilfe ich brauch Liebe". "Scheiß auf deinen Scheiß" rechnet danach rockig mit falschen Freunden ab. Schon der Bandname verrät ja, dass die Leute um Lutz Vegas auf PS stehen; "Super Sport Teil" ist der passende Song dazu. Pornorock zeigt sich dann in "Hochsommer", man beachte die Doppeldeutigkeit. Arschtritte gibt es dann bei "Der Teufel Lässt Es Mich Wieder Tun". Die letzte Nummer "Videorama Mama" als Bonustrack ist eine Verbeugung vor dem Pornolabel Videorama, wovon die Wixxxer wohl allerhand Material zu haben scheinen. Absolut gelungene Scheibe. Empfehlenswert für Fans von deutschen Alternativen zu AC/DC, Rose Tattoo und Turbonegro.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Andreas Schadwell


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