So mancher dürfte schon mal über den Namen Profanal gestolpert sein, haben die 2005 gegründeten Italiener doch vor ein paar Jahren eine schöne Split-7” EP mit den deutschen Death Metallern Obscure Infinity rausgehauen. Stilistisch gesehen passt das auf jeden Fall gut zusammen. Profanal veröffentlichen nach zwei Demos und drei Split-EPs nun ihr zweites Album. Am Stil der Band hat sich natürlich nichts geändert. Die Südländer sind Anhänger des hohen Nordens. Es gibt allerbesten Old School Death Metal in schwedischer Tradition zu hören. Bei guter, druckvoller, aber auch erdiger Produktion gibt es neun Songs auf die Glocke, die an alte Helden wie Nihilist, Entombed, Dismember, Nirvana 2002, Grave oder Interment erinnern. Hier gibt es das volle Brett, das lückenlos zu überzeugen weiß. Bei all den jungen Bands, die einen auf Schweden Death Metal machen, weiß man einfach, was man hat, auch wenn sie nicht aus Schweden kommen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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