THE BLUE POETS - SAME


Label:TRIPLE COIL MUSIC
Jahr:2016
Running Time:53:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Marcus Deml ist Kopf dieser Bluesband und vor Zeiten ebenso Mitglied bei Errorhead gewesen. Das Quartett hat sich auf den Oldschool Blues der 70er-Jahre verschrieben, was nie wirklich aus der Mode kam, aber zur Zeit ein neues Hoch erlebt. Doch nicht jeder Act wird sich an die Spitze arbeiten, zumal die Konkurrenz mit Acts wie Joe Bonamassa, Beth Hart und Konsorten mehr als erdrückend ist. The Blue Poets haben den Vorteil des australischen Sängers Gordon Grey, der selbst eine Coverversion wie „Sunshine Of Your Love“ (Cream) meistert. Das bezeugt ebenfalls den Hang der Truppe zu den 60er-Jahren, die an jeder Ecke etwas mehr als latent entgegenkommen.  Ansonsten sind mir die Eigenkompositionen etwas zu spartanisch und trist. Das weckt nicht gerade meine Hörfreude. Und überhaupt fehlt es an überzeugenden Tracks, die sich ins Hinterstübchen einnisten. Dafür setzt sich die Gitarrenarbeit des Meisters durch, das in dem Beitrag „For A God“ seinen Höhepunkt findet. Das zeigt die eigene Note der Formation, obschon sie etwas zwiespältig auf mich wirkt. Na ja, ein Debütwerk kann man immer toppen!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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