BLASPHEMER - RITUAL THEOPHAGY


Label:COMATOSE
Jahr:2016
Running Time:28:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bei dem Bandnamen Blasphemer hätte ich eigentlich Black-/Thrash Metal erwartet, nicht jedoch Brutal Death Metal, wie ihn diese Italiener hier in Reinkultur zelebrieren. Bereits 1998 gegründet, hauen sie hier erst ihr zweites Album raus. Sonderlich spektakulär ist es jedoch nicht geworden. Es gibt das übliche Brutal Death-/Grindcore-Geballer. Die Songs sind kurz und verdammt schnell. Die Anschläge der Gitarren sind kaum rauszuhören. Das Schlagzeug rattert, die Hi-Hat rasselt präzise daher. Der tiefste Growlgesang ist bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Die Songs sind durch zahlreiche abgehackte Breaks total sperrig. Die Produktion ist fett, steril und beinhaltet keinerlei Leben. Neben Gegrowle gibt es auch ein paar schrille Schreie, um das Ganze etwas aufzulockern. Dies klappt aber nur bedingt. Alle Songs klingen gleich. Es gibt keinerlei erwähnenswerte Höhepunkte. Allerdings bleibt das Niveau dadurch auch gleich. Fans von Bands wie Dying Fetus, Cattle Decapitation, Aborted, Deeds Of Flesh, Jungle Rot oder Cephalic Carnage können hier gerne mal reinhorchen. Alle anderen sollten eher das Weite suchen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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