DEMON - CEMETERY JUNCTION


Label:SPACED OUT MUSIC
Jahr:2016
Running Time:55:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Jetzt schlägt es Dreizehn! Sie waren zwar nicht seit Gründung 1979 in einem Stück aktiv, haben jetzt aber tatsächlich dreizehn reguläre Studioalben in den Regalen; 2012 waren es mit "Unbroken" ein Dutzend. Es haben in diesem Jahr bereits die Veteranen der New Wave Of British Heavy Metal Tygers Of Pan Tang, Grim Reaper und besonders Diamond Head eindrucksvoll vorgelegt. Nun, was machen die ebenfalls aus dieser Bewegung stammenden Haudegen von Demon? Niemand erwartet von ihnen heute noch Überflieger wie "Night Of The Demon" oder "Don't Break The Circle", wohl aber ein hohes Maß an musikalischem Anspruch. Der Gesang von Mitgründer und Sänger Dave Hill steht im Mix sehr weit vorne und flechtet im bewegenden "Live In Berlin" einen deutschen Liebesschwur mit ein. Ziemlich beeindruckend das sehr erdige "The Best Is Yet To Come", übrigens mit ergreifendem Solo ausgestattet. "This Disguise" wurde eine etwas zu schnulzige Ballade, die in einer AOR-Band einen schlankeren Fuß gemacht hätte. Demon können das besser, reißen danach auch mit dem Titelstück die Karre aus dem Dreck. Einen so wirklichen Hit findet man nicht, jedoch hat jeder Song markante Eingängigkeiten, die hängenbleiben und Wiedererkennungswert besitzen.

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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