Ich möchte nicht wirklich die die Anzahl der Tüten oder der Menge an Lucy in the sky with diamonds wissen, die bei der Aufnahme beziehungsweise beim Songwriting der kompletten Stücke dieser außenordentlich kuriosen Scheibe die Runde gemacht haben. Die Black Bananas waren einst RTX und nun hat sich Jennifer Herrema mit ihren Bandenmitgliedern unbenannt und damit jeder sofort weiß, um wen es sich handelt haben sie ihren vierten Longplayer einfach nach ihrem alten Namen betitelt. Das Genre der CD ist nicht sofort auszumachen, man könnte sagen, es ist Clubmusik am Rande des Alternative-Rockbereichs. Jeder der Bandmitglieder zieht schonungslos sein eigenes Ding durch, ohne Rücksicht auf den Rest. Zu viele Elemente sind konfus übereinaneinander gelegt und ergeben einen sphärischen schräbbeligen Brei. Man hat nicht das Gefühl, da würde jemand etwas von seinem Handwerk verstehen und das bei allen dreizehn Stücke. Und was ist mit Jennifers Stimme passiert? War sie vielleicht krank und heiser, als das Album aufgenommen wurde? Man kann nicht mehr erkennen, ob Männchen oder Weibchen krächzen, da sich des Verzerrers bedient wurde. Auf Grund des ganzen instrumentalen Spektakels agiert der Gesang vorwiegend im Hintergrund. Leider ist nicht ein Song dabei, von dem ich sagen können, er gefällt mir. Der Silberling bekommt trotzdem bei mir ein paar Punkte aus dem Grund, da dieser außergewöhnlich ist.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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