Fein, das gerade mal vor einem Jahr gegründete, irische Krachkommando Coscradh legt mit Ihrem ersten Demo gleich mal ein unwiderstehliches Stück rücksichtslosen (es soll Gestalten geben, die würden das sogar sinnlos nennen) Gescheppers hin, dass es nur so kracht. Ganz im Sinne von all den anderen Krawall-Kombos der Sorte Archgoat, Revenge und Ihrer Landsmänner Malthusian wird hier gradlinig drauf los gebolzt, dass es einem die Falten aus dem Sack bügelt. Dabei vergessen die die Mannen aber nicht, hier und da mal schön groovige Midtempo-Parts einzubauen oder regelmäßig fies Celtic-Frost-like herum zu doomen. Spärliche Melodien werden natürlich nur angetäuscht, um direkt im Güterzug-Gedonner versenkt zu werden. Der Sound ist rau und natürlich, aber zumindest so gut, dass man erahnen kann, wo Schlagzeug, Gitarre und Gesang hinwollen. Ach ja, klar – da ist natürlich mal wieder jede Menge Hall und Delay auf dem Gesang ... da kommt man heuer wohl nicht drum herum, wenn man schön true and evil durch den Untergrund kreuchen tut. Ernsthaft? Coscradh machen einfach nur Spaß, die Songs gehen geradeaus nach vorne, und rocken was das Zeuch hält. Bei allem Gerödel vergessen Coscradh aber auch nicht dynamische Songstrukturen und wirkungsvolle Breaks. Anspieltipps? Den mächtigen Rausschmeißer "Coscartac"! Klasse, da freue ich mich doch mal auf einen Tonträger!

Tracklist :

1. Buried

2. Lynch

3. Drowned

4. Coscarṫaċ

Note: Keine Wertung
Autor: Bert Meierjürgen

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