Muss man über Saxon überhaupt noch große Worte verlieren? Jeder Metalhead kennt sie, mag sie und hat sie schon mehrfach live gesehen, und das noch nie in schlechter Verfassung. Bei Saxon weiß man, was man hat. Die ersten dreizehn Songs der ersten CD wurden im November 2015 in München aufgenommen, wo sie im Vorprogramm von Motörhead spielten, die dort ebenfalls ihr letztes Live-Album mitgeschnitten hatten. Die letzten drei Songs der ersten CD wurden Anfang 2016 in Brighton, England, aufgenommen, CD 2 im September 2015 in Chicago. Mit dem Titelstück ihrer aktuellen Scheibe „Battering Ram“ beginnt ein furioser Einstieg, bevor die Briten in der Klassikerkiste wühlen. Motorcycle Man“, „Power And The Glory“, „20.000 Feet“, „Heavy Metal Thunder“, „Princess Of The Night“, „Wheels Of Steel”, “Denim And Leather”, “Crusader”, “Requiem (We Will Remember)”, “Solid Ball Of Rock”, “Dallas 1 P.M.”, “Rock The Nations”, “The Eagle Has Landed”, “Strong Arm Of The Law”, “747 (Strangers In The Night)” und “Crusader”. Eigentlich muss man nur die Tracklist abtippen. Das würde normal für ein Review reichen; zumindest im Fall von Saxon. Dazwischen gesellen sich seltener gehörte, neuere  Stücke  wie „Destroyer“, „Devil´s Footprint“, „Queen Of Hearts“, „Eye Of The Storm“, „Battalions Of Steel“, „This Town Rocks“ und „Just Let Me Rock”. Dadurch, dass drei Mitschnitte enthalten sind, wiederholen sich auch ein paar Songs. Das macht aber nichts. Saxon sprühen vor Spielfreude. Das Zusammenspiel ist arschtight. Die knackigen Riffs treten gehörig Arsch und der Sound ist toll, ebenso wie die Bildqualität der zusätzlich enthaltenen DVD. Einfach nur geil! Es gibt zwar schon einige Live-Veröffentlichungen von Saxon, aber „Let Me Feel Your Power“ gehört bedingungslos in jede gute Metal-Sammlung!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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