EXISTANCE - BREAKING THE ROCK


Label:BLACK VIPER
Jahr:2016
Running Time:46:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Obwohl Existance ihr drittes Album mit der Akustikgitarre beginnen, muss keinesfalls mit Verweichlichung gerechnet werden. Hier ist Heavy Metal mit amtlicher Oldschoolattitüde Trumpf. Dabei können sie sich auf eine markante Singstimme berufen, die auch Töne besonders lang halten kann und wie sie im Amimetal der Achtziger häufig anzutreffen war. Dabei kommen diese Protagonisten samt Shouter und Gitarrist Julian Izard aus Frankreich. Im Beipackzettel spricht man von Vergleichen zu Iron Maiden, Judas Priest und Saxon, was wiederum mehr britisch klingt. Gemastert hat Maor Appelbaum, der bereits für Malmsteen, Halford und Dokken aktiv war. Der Vergleich trifft schon eher zu, doch völlig egal, was der Hörer prognostiziert, wie der Verfasser dieser Zeilen Malic, hier steht Heavy Metal wie vor dreißig Jahren an. Die Gitarren legen weniger Wert auf technisches Geruckel, sondern spielen songdienlich eingängiges Zeug. Man höre mal das Riff von "Honest" oder das Solo in "In The Name Of Revenge". Wer den Sound von Hammerfall, Sabaton und Konsorten favorisiert, könnte hier glücklich werden, nur darf hier ein Pfund mehr ernsthafter Ausdrucksstärke erwartet werden. Eine erfrischende Scheibe glasklarem Achtzigermetal, die wahrlich Laune macht. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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