Die Situation auf einem Schiff, das unter der eher ungewöhnlichen Begleitung eines Streicher-Samples, hart im Wind gekapert wird, vermittelt uns das Intro „Awakening“ und geht anschließend fast übergangslos in den gelungenen Opener „Dawn Of A Sailsmen“ über, wobei der „Klagegesang“ im Mittelteil des Songs doch etwas ausufert. Running Wild, Alestorm und Konsorten haben weitere Konkurrenz bekommen, durch „The Privateer“ in Form ihres neusten Machwerkes „Facing The Tempest“, wobei diese dennoch ihren eigenen Stil entwickelt haben, welcher sich in punkto Melancholie, den eingestreuter Growls und den Folk Anleihen doch etwas abhebt. Nach dem überzeugenden „Last Journey“ wird das hymnenhafte und mit Frauengesang unterstützte „Descent To Hades“ als Highlight der Scheibe präsentiert. Nach ruhigem Beginn wartet „Blackbeard“ mit variablem „Sprechgesang“ auf und kann getrost als Tiefpunkt des Longplayers betrachtet werden. Das größtenteils durch ein  Schifferklavier begleitete „Port Corrad“ lädt dagegen die Besatzung des Schiffes zum schunkeln und feiern ein. Mit guter Gitarrenarbeit wartet das Seemannsgarn „Bassilisk“ auf, bevor mit dem abschließenden, Spielfreude verbreitenden und recht treibend gestalteten „Stormlashed“, eine gute aber keine besondere Scheibe des Genres endet.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht