Ein typischer Vergeltungsfilm, wie im Sinne von „Taken“ oder „96 Hours“. Nur das John Travolta ihn zu etwas Besonderem macht. Es gibt selten Schauspieler, wie diesen ehemaligen Tanz-Film-König, der so überzeugend, in so viele verschiedene Charakteren schlüpfen kann. Da hat John Travolta, dem eine längere Auszeit an Erfolg angedichtet wurde, die ich irgendwie voll verpasst habe, den richtigen Weg eingeschlagen und sich im Grunde nie auf eine Standardrolle festgelegt. Die Geschichte des Movies ist relativ simpel. Stanley Hill ist Ingenieur, erfolgreich und verheiratet. Ein ehemaliger Elite-Kämpfer. Er und seine Frau werden in einer Tiefgarage von einer Truppe Verbrecher überfallen. Einer bringt die Frau vor den Augen ihres Mannes um, nachdem er unschädlich gemacht wurde. Aufgrund von zwielichtigen Verhältnissen wird der Mörder nach einer Gegenüberstellung entlassen. Selbstjustit ist die Devise. Stanley sucht einen alten Kameraden auf, der in letztendlich unterstützt. Im Laufe des Films stellt sich heraus, dass es gar kein einfacher Überfall war, sondern eher ein Mordauftrag der aus höchsten politischen Kreisen stammt. Natürlich steckt ein Teil der korrupten Polizei mit im Gepäck. Der Ablauf der Story ist schnell und spannend, setzt aber auch keine innovativen Maßstäbe. Wer den 1997er-Streifen „Face/Off-Im Körper des Feindes“ von John Woo mag, kommt hier immer noch auf seine Kosten. Cooler Streifen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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