HELLIONS - OPERA OBLIVIA


Label:UNFD
Jahr:2016
Running Time:35:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit ihrem dritten Output „Opera Oblivia“ legen die Australier Hellions eine ungewöhnliche Mischung aus Crossover, Metalcore, Punk aber auch Nu Metal vor und fallen damit dankenswerter Weise in kein Raster. Los geht es mit dem Opener „24“, der nach sphärischen Begiinn alle oben genannten Elemente vereint und zudem mit einem eingängigen Chorus punktet. Das aggressivere „Quality Of Life“ bleibt ebenfalls in den Gehirnwindungen hängen, ehe das variable „Thresher“ mit hypnotisierenden Hooks aufwartet. Auch „Lotus Eater“ und das fordernde „He Without Sin (Halation)“ können durchaus überzeugen, ehe der zweite Teil des Songs „Heels Of The Hands“ den Gesamteindruck etwas schmälert und das Folgende „Bad Way“ nach einem sentimentalen Beginn auch wieder experimentell herüberkommt. Nach dem Sound Konglomerat „Nightliner Rhapsody“ macht das cineastische und mit Sprechgesang versehene „Nuestra Culpa“ den Weg frei für den voluminösen Finisher „25“ und beendet damit gekonnt ein vielschichtiges und erfrischendes, wenn auch ein wenig kurz ausgefallendes Machwerk mit hochmelodischen Refrains, welches allen aufgeschlossenen Genreliebhabern empfohlen werden kann.     

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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