Im Jahre 2006 haben sie sich in Hong Kong gegründet und kommen derweil in Providence unter. Musikalisch ist ihre Heimat nicht so einfach einzuordnen. Vielleicht passen sie noch ganz grob in Bereiche des Doom, im Speziellen ist Experimental und Pschedelic näher zutreffend. Eigenwillig wie im Jazz schließen plötzlich unvorhersehbare Tonaneinanderreihungen und Rückkopplungen zu völlig anderen Ideen auf. Das hört sich wild an, ist es an sich auch, nur bleiben die Akteure dabei gediegen und relaxt jeder hohen Klangdichte fern und scheinen ihre Instrumente nur zart zu berühren, wie in einem Song, der simpel mit „Ox“ betitelt wurde. Dynamisch geht die Fahrt auf und ab und gleitet dabei überraschend flüssig durch disharmonisch dominierte Gegenden, ohne wirklich sperrig zu wirken. Die Vocals der sechs Tracks sind, sofern sie denn auftreten, clean und nicht sehr harmoniesüchtig. Das fünfte und tatsächlich durchaus interessante Album dieser Protagonisten kann audiophilen Freunden empfohlen werden, die gerne mit einer klanglichen Achterbahnfahrt auf Entdeckungsreise gehen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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