KILLJOYS (Staffel 1) - Kreiert von Michelle Lovretta


Label:UNIVERSAL
Jahr:2016
Running Time:425:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ist eine neue kanadische Science Fiction Serie am Start. Mittlerweile gibt es zwei Staffeln, mit jeweils zehn Folgen, von denen nun die Erste zur Beurteilung vorliegt. Schön im Pappschuber im Hochglanzdruck, samt Booklet mit Episodenguide, auf zwei Silberlinge verteilt. Im Prinzip handelt es sich um drei Kopfgeldjäger, Dutch (Hannah John-Kamen) sowie den ungleichen Brüdern John Jaqobis (Aaron Ashmore) und D´avin Jaqobis (Luke Macfarlane), die verschiedene Arten von Kriminellen oder Verbrecher aus unterschiedlichen Gründen nachjagen. Mal ist es das Geld aber öfters Gründe die der Obrigkeit (Reclamation Apprehension Coalition) nützen (Gefangenenaustausch), die die Aufträge erteilen. Natürlich sind die Killjoys (wie die Jäger genannt werden) selten mit ihrem Auftrag einverstanden. Jedoch findet man stets einen Grund das Team oder einen Eizelnen unter Druck zu setzen. Dabei sind die Storylines kaum spannend, meist vorhersehbar und die Schauspieler wenig überzeugend. Die Texte und Sprüche sind platt, abgenutzt und gewöhnlich bis peinlich. Irgendiwe knapp über RTL-Niveau. Dazu gesellt sich meist unpassende Musik, die oftmals sogar nervig wirkt. Halt eine typisch kanadische Produktion. Immer zehn Schritte hinter Hollywood. Geil war die Folge, die in Toronto im Schloss Casa Loma gedreht wurde, weil ich da schon mal war, haha. Im Prinzip kann man jede Folge einzeln schauen ohne große Einbußen an der Gesamtstory, die lediglich als roter Faden in der Beziehung der Brüder zueienander aufrechtgehalten wird, sowie einem kleinen Geheimnis das Dutch mit sich schleppt. Inwieweit die explosive Atmosphäre im Planetensystem Quad, der sich in einem Klassenkampf über mehrere Planeten befindet, auf die Geschichte auswirkt, wird sich noch zeigen. Fakt ist, dass die drei Protagonisten neutral bleiben wollen. Die angeblich angepriesene Mischung aus Steampunk meets Mad Max, hat mich nicht wirklich überzeugt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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