Dieses Album erschien zum ersten Mal im Jahr 2008. Acht Jahre später entscheidet man sich dazu, diesen recht eigenständigen Death Metal ihrer letzten Scheibe noch einmal zu veröffentlichen. Das könnte für Retrofreunde mit Hang zu mehr Abgrund interessant sein. Zwar sind verschieden tiefe Growls, teils auch übereinander, bei der Band aus Colorado sehr wohl vorhanden, ebenso wie dunkle Gitarren, allerdings auch eine wabernde Orgel und Psychedeliken zum Abdriften. So etwas ist für das Genre gewöhnungsbedürftig, das zelebriert jedoch ein Song wie "Cerebral Vipers" aber bis zum Exzess. Die Songs gehen gern nahtlos ineinander über, brechen vorhandene Stimmungen nicht auf. Fett bedrohliche Gongschläge in "Divinorum" oder das Riff von "Tribunal" sind schon wieder mehr Extremmetal, solche Parts sind zahlreich vorhanden. Ein heftiges Album, ausgestattet mit sinneserweiteter Gleichmäßigkeit, erwartet alle Neugierigen, die Skeleton Of God vorher nicht kannten. Da dürften einige Freakvalleys und Roadburner darunter sein.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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