HOSTAGE OF FATE - II


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:25:56
Kategorie: Eigenproduktion
 

Diese beiden Griechen meinen es ernst und liefern Death Metal, der ganz bestimmt nicht von der Stange kommt. Unclean und ungestüm sind die Vocals, ebenso wie die wild dreschenden Gitarren, die auch gerne mal, sicher beabsichtigt, sich außerhalb der vorgegebenen Takte bewegen. Ihr Sound wird bestimmt durch häufige Tempowechsel, bei denen gerne von ganz schnell nach ganz langsam gewechselt wird. Überraschend ist schon ein Songtitel wie "I Love You", aber die süßen Gitarrentöne in dem Intermezzo noch mehr. "Stardust" marschiert dann wieder so heftig wie zuvor. Titelte ihr Debütalbum "At First, Man Tried To Create God … And He Succeeded" noch mit epischer Länge, kommt man nun schlicht mit der römischen Ziffer aus, die auch gleich das Zweitwerk markiert. Auch völlig ungewöhnlich ist das Coverartwork von Michael Andresakis. Zum Abschluss bedienen sich Hostage Of Fate an "March Of The Fire Ants", das im Original von Mastodon stammt. Keine uninteressante Sache, nur die mickrige Gesamtspielzeit für ein Album darf dann doch belächelt werden.

 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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