Bei sehr klaren Soundverhältnissen ackern ziemlich tiefe Fuzzgitarren. Der aufmerksame Leser weiß nun, es handelt sich hierbei um Stoner, denn nichts anderes tun die Jungs aus Indiana auf "There Is Nothing". Allerdings kann man dabei titelgemäß keinesfalls von Nothing sprechen, denn in ihrer Musik passiert einiges, mindestens so viel wie das Artwork an Farbe bereithält. Sehr markant ist die dunkle Singstimme, die ganz schön laut werden kann. Geil auch der breit brummende Bass, der sich in Sachen Grobheit wenig von der Riffgitarre unterscheidet. Zu "Brandy New" kloppen sie so drauf, dass man an Thrash Metal denkt. Überhaupt können sie eine solche Intensität an den Tag legen, dass Vergleiche zu den Spiritual Beggars aufkommen. Das klappt auch im schleppenderem "Healing Crisis" ganz wunderbar, womit dem Kenner schon mal klar ist, dass ein gewisses Niveau vorhanden sein muss. Vorausgegangen ist bei Void King nur die 2015er EP "Zep Tepi",  und jetzt stehen auf ihrem ersten Album acht neue Stücke an, bei denen die drei der EP mit enthalten sind.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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