STEVE ´N´ SEAGULLS - BROTHERS IN FARMS


Label:SPINEFARM
Jahr:2016
Running Time:56:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es gibt wohl nichts Langweiligeres als Cover-Alben. Habe ich immer gedacht. Bis jemand damit anfing, berühmte Tracks in ein komplett anderes Genre zu verfrachten. Und das dann auch ein ganzes Album lang. Mit Pop und Rock ist das ja teilweise in Ordnung aber mit Metal in Bluegrass? Nichts anderes machen die fünf Burschen mit dem blöden Bandnamen Steve ´n´ Seagulls (angelehnt an den Schauspieler Steven Seagal), geschmückt mit einem albernem Cover und dem nicht witzigen Wortspiel „Brothers In Farms“ als Albumtitel, abgeleitet vom weltberühmten Dire Straits-Werk „Brothers in Arms“. Noch mehr Schlechtes? Bitteschön. Man widmet sich natürlich nicht irgendwelchen Hits, sondern gleich teilweise bekanntesten Beiträgen der größten Stars. Nachdem ich „Aces High“ (im Original von Iron Maiden) vernommen hatte, war mir klar: Metallica ist nicht weit. Und Zack!...der zweite Track: „Sad But True“. Es wird noch viel geschändet wie das Meisterwerk, „It´s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock ´n´ Roll)“, von AC/DC, die beiden Guns 'n´ Roses Nummern, „You Could Be Mine“ und „November Rain“ (als Ballade noch ganz erträglich), „Wishmaster“ von Nightwish, „Symphony Of Destruction“ von Megadeth und einiges mehr. Gerade Mal „Fill Up The Tank“, ist von insgesamt vierzehn Beiträge, auf eigenem Mist gewachsen. Keine Ahnung, wer sich an so etwas ergötzt, für mich grenzt das Album an kompletter Zeitverschwendung. Vielleicht fehlt mir auch nur komplett der Zugang. Hiermit entziehe ich mich der Bewertung.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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