Ja, nach dem Anfang der Weltherrschaft des Grunge kam eine weitere Sparte zur Geltung, die Metaller und Punk-Puritaner zusammenschrecken ließ. College-Rock oder der Pop-Punk, wie Bands a la Blink 182 und Sum 41 ihn ausleben. Allerdings dauerte es bis 2002 und dem Release des zweiten Albums „The Young & The Hopeless“ und ihrem Welthit „The Anthem", bis man auch hierzulande Notiz nahm. Irgendwo zwischen Nirvana und Green Day pendelte man über die nächsten Jahre die Musik ein. Weitere Hits sollten folgen. 2011 legte man ein Pause ein und will nun mit „Your Authority“ da wieder weitermachen, wo man mit „Cardiology“ aufgehört hat. Doch das sechste Album ist nur ein Querschnitt der musikalsichen Hinterlassenschaft der Band. Keine noch so kleine neue Nuance befindet sich auf den vorliegenden dreizehn Beiträgen. Klinisch sauberer Pop-Punk mit dem üblichen Klischee an Radiotauglichkeit. Bibblegum-Atmosphäre für die übbriggebliebene Skater-Generation. Gut oder schlecht? Das Urteil entscheidet wie immer der Käufer selbst. Nur so viel: was die Jungs machen, machen sie gut. Das sechste Werk der Amis fährt einige Gäste auf wie Simon Neil (Biffy Clyro) und Kellin Quinn (Sleeping With Sirens) und deren Fans können hier getrost ebenfalls mal reinhören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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