EPICA - THE HOLOGRAPHIC PRINCIPLE


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2016
Running Time:72:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die niederländischen Symphonic Metaller Epica entführen textlich ihre Zuhörer in ihrem siebten Output „The Holographic Principle“ in eine virtuelle Realität und eine Parallelwelt aus einem erträumten Hologramm. Schon das Intro „Eidola“ zeigt eine orchestrale Ausrichtung auf, ehe die pompöse Singleauskopplung „Edge Of The Blade“ mit Detailverliebtheit und der nötigen Eingängigkeit, aber auch mit Aggressivität punktet. Das Folgende „A Phantasmic Parade“ agiert mit voluminösen Chören, ehe in dem knackigen „Universal Death Squad“, neben all dem Bombast, aber auch sonst immer wieder mal die Growls von Mark Jansen eingestreut werden. Soundtrack Feeling vermittelt hingegen anfangs „Divide And Conquer“, bevor das dichte Soundgeflecht einsetzt. Auch das hooklastige „Beyond The Matrix“ baut auf die durch Bläser und Streicher erzeugte orchestrale Ausrichtung, ehe die Ballade „Once Upon The Nightmare“ mit einem leicht asiatischen Touch nachgelegt wird. Recht flott stampfend folgt dann „The Cosmic Algorithm“, um in „Ascension - Dream State Armageddon“ etwas düsterer zu agieren. Das leicht abstrakte „Dancing In A Hurricane“ ist hingegen wieder fernöstlich angehaucht, bevor die knackigen Riffs  von „Tear Down Your Walls den Weg bereiten für das elf Minuten Epos „The Holographic Principle - A Profound Understanding Of Reality“ und damit ein wahrliches Ausrufezeichen setzen in dem Genre. Fazit: Ein sehr ausgefeiltes und ausgereiftes, aber teilweise auch etwas überladen wirkendes Machwerk, dem aber als einziges Manko der absolute Killerrefrain fehlt. Fans des Bombastischen können allerdings blind zugreifen!   

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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