SLAVE ONE - DISCLOSED DIOPTRIC PRINCIPLES


Label:DOLOREM
Jahr:2016
Running Time:37:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

"Disclosed Dioptric Principles" ist das erste Album der französischen Death Metaller. Im Opener "Deus Otiosus" haben sie eine weibliche Stimme mit untergebracht, die arabische Tempelgesänge singen will. Nun, so schräg singt auch im Orient niemand, befürchte ich. Au Backe, kein guter Start für Slave One. Um gleich bei den Vocals zu bleiben sei angemerkt, dass neben den Growls noch einige andere Experimente menschlicher Stimmen vorkommend sind. Die Growls selbst können schon mehr, sind schön tief und kommen überzeugend. Dass die Auswahl der verwendeten Instrumente neben Keyboards auch auf Bongos fiel, überrascht dann nicht mehr wirklich. Progressive Phasen werden gerne mit eingebaut, meist weniger hart, melodisch und brutal taktwechselnd. Das zeigt schon ihre Fertigkeiten, doch der zündende Punkt bleibt einfach fern, den Hörer mitzureißen. Somit verschwindet das Debütalbum irgendwo in der Belanglosigkeit. Was aber mehr ins Auge sticht, als die Musik ins Ohr, ist das dunkle Coverartwork von Pierre Alain.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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