Es geht hier bei den Franzosen los mit einem Orchester, ähnlich wie die Untermalung in einem Horrorfilm. Der deklarierte Thrash Metal kommt, nimmt aber nicht wie gewöhnlich seinen Lauf. Denn zunächst einmal versucht der Hörer zu erkennen, was da gerade auf ihn einbricht. Schrecklicher Sound und keifige Vocals, immer kurz vorm Kotzen. Eyestral scheinen ihre Instrumente zu beherrschen und zocken tight und progressiv, was nicht gerade häufig im Thrash vorkommt. Im Mittelpart von "The Forest Of Man" fährt man die Härte runter, und irgendwie eiern und leiern die akustischen Klänge. Der Sound dieser EP ist ziemlich ungestüm und definitiv Underground. Kann natürlich sein, dass der in den Kinderschuhen steckende Vierer daran etwas gespart hat, andererseits es aber auch so oder so ähnlich im Ergebnis beabsichtigt hat. Grässlich, grässlich, aber irgendwie auch wieder cool.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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