DRAGONFORCE - THE POWER WITHIN
Label: | ELECTRIC GENERATION |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 62:08 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich kann diese ganze hysterische Euphorie zum Thema Dragonforce, die in den letzten Jahren um sich greift, nicht ganz nachvollziehen. Weder die Gier der Fans, noch die Lobhudeleien der Plattenfirmen. Die meisten anderen Bands, die in diesem Genre so ausgeprägt an den Start gehen, werden schlichtweg zerfetzt. Da wäre der Eunuchengesang, die ewigen Trallala-Chöre, fordernde Gitarren- und Keyboardduelle, sowie das Griffbrettgewichse. Warum ist diese Band jetzt so anders? Und jetzt soll das neue Album abwechslungsreicher und differenzierter sein. Weniger Gitarren-Geschrubbe und mehr durchdachte Kompositionen. Himmel hilf! Dies ist meine erste Begegnung mit der Band und ich möchte die letzten Alben schon gar nicht mehr hören. Kein Thema, die sechs Mannen verstehen ihren Job und sind für die Liebhaber mit Sicherheit das „A“ und „O“, zudem gelingt ihnen tatsächlich mal so etwas wie ein Hit („Cry Thunder“, „Give Me The Night“) aber das Gros lässt mich mindestens so kalt wie die vielen italienischen Powermetal-Fantasy-Klopper der letzten zehn Jahre. Und selbst mit allen neuen Nuancen in ihrer Musik klingt die Band völlig unspektakulär und wenig innovativ. Da hilft auch die akustische, balladeske Version des sechsten Liedes „Seasons“ nicht wirklich weiter. Obwohl man zu dem Zeitpunkt zumindest zum Durchatmen kommt. Zum Schluss will man noch mit Bonustracks glänzen und offeriert die Liveversion von „Cry Thunder“, eine Alternative-Version zum siebten Track „Heart Of The Storm“ und das Instrumental „Avant La Tempete“. Ganz schwach über dem Durchschnitt und einem halbem Good-Will-Punkt“.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak