Da haben sich die Hamburger Hardbone auf "This Is Rock´N Roll" aber ganz
dem Airbourne/The Poor-Sound verschrieben. Das klingt ja erstmal nicht so schlecht. Vor allen Dingen hört sich die Produktion ziemlich "amtlich" an. Aber für meinen Geschmack geht da sehr viel Eigenständigkeit flöten: der Opener "Bottlemate" könnte auch auf einem Album der Australier auftauchen. Mit "Wild Night" geht es dann ziemlich flott weiter, dafür ist der Refrain, für meinen Geschmack, zu unspektakulär. "Girls and Gasoline" kommt im Midtempo daher, und erinnert irgendwie an D.A.D. zu "Riskin It All" Zeiten. Das macht die Scheibe dann schon interessanter. Leider wird das beim nächsten Song schon wieder relativiert, da "Gravedigger" irgendwie nicht zünden will. So langsam habe ich das Gefühl, das alles schon mal gehört zu haben. Erst bei Song Nummer acht spitze ich wieder meine Lauscher denn "The Only Thing" fängt schon mal mit einer schönen Slidegitarre an, die sich durch das ganze Lied windet. Dieser Rose Tattoo mäßige Sound ist wirklich super gemacht, wobei das Solo ein bisschen dünn ausfällt. Die letzten beiden Stücke "Young Blood" und "Hellevator" dümpeln dann wieder im alten Muster weiter. Mein Fazit: Für alle Leute, die es nicht abwarten können bis die neue Airbourne rauskommt: ganz nett, aber wer nicht noch eine Kopie der tausendmal gehörten Songs braucht, entbehrlich.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Andreas Schadwell

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