Ein Film voller Klischees aus dem Westen. Das scheint im Moment wieder eine große Masche zu sein. Die Terrorangst greift permanent um sich und die Medien ersticken in dem Thema. Das Feindbild wird hierzulande weiter im alten Jargon ausgearbeitet. „Made In France“ behandelt eine Gruppe von Extremisten mit muslimischen Hintergrund, die dem Rest der christlichen Welt einmal so richtig Paroli bieten möchte. Die Standardcharakteren sind in der Gruppe junger Männer, selbstredend klassisch verteilt. Hassan kehrt aus Pakistan zurück, ist ein Held in der Kampftruppe und möchte eine Zelle in Frankreich aufbauen. Dazu gesellen sich die nicht nachdenkenden Fanatiker, die agressiven Mitläufer und der neue, junge Zweifler. Mit in der Gruppe ist ein investigativer Journalist Sam, der vom französischen Geheimdienst anfänglich freiwillig instruiert wird aber im Verlauf des Films, gezwungen wird die äußerst gefährliche Mission zu Ende zu bringen. Natürlich steht die ganze Planung unter Zeitdruck und kleineren Rückschlägen. Hassan stellt sich als immer skrupelloser heraus und verwirrt teilweise das Team. Immer öfters kommen Zweifel und verzwickte, unvorhersehbare Situationen auf. Sam streut ebenfalls Zweifel und gerät zusehends in latenten Verdacht, nicht mit dem Herzen dabei zu sein. Ein schmaler Grat den es zu meistern gilt. Gut das zumindest die „politisch unkorrekte“ Handlungsweise des französischen Geheimdienstes, sein Markenzeichen hinterlässt. Auf jeden Fall kommt es zum Ende des Films hin zum obligatorisches Abschluss. Due „Guten“ gewinnen…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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