Sie haben sich große Ziele gesteckt, legen statt Demo oder EP gleich einen Longplayer vor und greifen damit nach den Sternen. Dass sie klar Metal spielen, steht außer Frage, denn das hört man den Songs an. Darin lassen sich viele Unterschubladen entdecken, zum Beispiel einen melancholischen Touch Alternative in den Melodien. Die Becken zischen etwas Thrash und man besitzt auch ein wenig Stonergroove. Das dumpf klatschende Anschlagsgeräusch der Doublebass wird nicht als störend empfunden, sondern passt zur warm klingenden Gesamtausrichtung. Etwas Retrosound, der aktuell noch immer sehr angesagt ist, überdacht den Weg der Jungspunde zu breiteren Hörermassen. Die wirklich markante Singstimme macht hier viel aus und passt wie der Arsch auf den vielzitierten Eimer. Nur was die Jungs aus Brooklyn zur Erfüllung ihrer Ziele wirklich brauchen, sind mehr eingängige Songs, als nur eine aus einem Guss kommende Tracklist bestehend aus okayen Liedchen. Mal sehen, was mit Unlocked The Truth passiert.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht