CULT OF OCCULT - SAME


Label:THRONE
Jahr:2011
Running Time:40:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Am Abendhorizont erscheint ein vierköpfiges Monster, welches durch Hass, Lautstärken und Alkohol angetrieben wird, um sich einer nicht definierten Zerstörungswut hinzugeben. Kaputte Deftigvocals zerbröseln eine drückend schwere Rifflast, die sich durch das ganze Album wabert. Viele Spielarten werden ausgekostet. Besteht „Blurry And Muzzy“ noch aus einer Harmonie, bedient sich der Hassbatzen „I Hate You“ mit Rückkopplungen, wird dann treibender in Richtung Stonergefilden, bis er in einer verzerrten Soundodyssee verendet. „Walking In The Desert“ beginnt riffig, griffig und noch straighter als zuvor. Über den fünf Tracks thront der Abschließer, der würdig den Bandnamen trägt. Ein sich selber erklärendes Anthem, welches zehn Minuten im Midtempo alles platt walzt. Die Franzosen verstehen es, mit ihren Zerstückelungstiraden durch die doomigen Subgenres zu wandern, ohne sich straks für eine Spielart festzulegen. Für die mir vorliegende CD im handnummerierten Digipack würde ich gut und gerne noch Punkte draufpacken, wenn ich mich nicht stur an den Inhalt hielte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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