SABATON - THE LAST STAND


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2016
Running Time:36:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die schwedische Kriegsmaschinerie schlägt auch diesmal auf historischen Schauplätzen zu und setzt mit „The Last Stand“ wieder zum Anlauf auf die Top Positionen der europäischen Charts an. Und so bietet auch das neunte Machwerk der Powermetaller Sabaton wieder Kriegshymnen an, wobei im Vergleich zu der Vorgängerscheibe „Heroes“ etwas mehr Abwechslungsreichtum in die elf Kompositionen einfließt. Schon der Fanfaren eingeläutete cineastische Opener „Sparta“ kommt sofort heroisch im Männerchor geprägten Schlachtrufstil herüber, ehe das epische „Last Dying Breath“ eher Stampfer Qualitäten, aber auch quirlige Gitarren und Keyboard Breitwände offeriert. Mit Dudelsack und Hammondorgel folgt dann erfrischend das flotte „Blood Of Bannockburn“, ehe Gast Jon Schaffer (Iced Earth) mit dem Interlude „Diary Of An Unknown Soldier“ Auszüge aus dem Tagebuch eines Kriegsveteranen zitiert, welche nahezu übergangslos in das eingängige „The Lost Battalion“ übergeht, welcher sich allerdings sehr stark wie ein Potpourri aus bereits erschienen Sabaton Songs anhört. Das treibende und energische „Rorke´s Drift“ dürfte dann wiederum „live“ die Grundfesten der Hallen zum Wanken bringen. Nach dem hymnenhaften Titeltrack und gleichzeitiger Vorabsingle erklimmt man im Uptempo anschließend „Hill 3234“, ehe „Shiroyama“ fordernd nachgelegt wird. Das nachfolgende „Wingend Hussars“ bedient sich schon fast frech an den Hooklines von „Art Of War“, um letztendlich mit dem zugänglichen „The Last Battle“ dieses opulente Kriegs Epos gekonnt zu beenden.  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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