Aus Blacksburg kommen Rotting Obscene. Ohne Umschweife geben sie brutalen Death auf die Ohren, mit einem nicht zu verachtenden Teil technischer Handarbeiten. Das heißt schon mal im Klartext, dass nicht in einem durchgeballert wird, auf der anderen Seite findet aber auch nicht gerade ein Festival der Breaks und Tempowechsel statt. Eine gesunde und songdienliche Melange, die letztenendes noch dafür verantwortlich ist, dass mehr dabei herausspringt als obligatorische 7,5 Punkte für ein anerkennendes 'well done'. Voluminös, trocken, tief und manchmal noch tiefer werden die Growls eingebracht. Ebenso weiß die Doublebass, wann sie dran ist, und vor allem, wann grad nicht. Bei ausgiebigen Soli in "Nightmares Of The Forlorn" und "Temporal Diminishment" kann man nicht von Übermaß sprechen. Ein Lob gilt auch dem Coverartwork, das man sich länger und öfter beschauen kann. Die Jungs aus Virginia bringen digital und auf CD zwölf Tracks, die man als Deather besitzen sollte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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