Auf die Frage, ob sich der Kreis mit diesem vierten Studioalbum schließt, auf dem der neue Sänger Diego Valdez seinen Einstand gibt, wäre eine Antwort rein spekulativ. Bei dem Gütersloher Quintett mit Keyboarder kann sich einiges tun, wie damals die Wandlung vom Death und Thrash Metal zum progressiven Power Metal. Den wiederum beherrschen sie ohne Frage im Schlaf und es hört sich auch noch nicht so an, als hätten Assignment schon alles gesagt. Das führen zum Beispiel das Flitzesolo in "Presence Of Death" oder die Breaks in "Chemical Healing" vor. Es gibt sogar eine Waage zwischen Soli von Keys und Gitarre, da nimmt der eine den anderen nichts. Dass in diesem Genre die Keyboards symphonisch werden und gerne ein Orchester ersetzen, kann zur Erhaltung des Spannungsbogens beitragen. Die Westfalen lassen ihren Tastenmann im Zehnminüter "Entering The Universe" locker drei Minuten dafür Zeit, so in den Song einzuleiten. Den Deckel machen sie aber mit "Between Parallel Worlds" drauf, einem weiteren Zehnminüter mit unspektakulärem Ende.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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