HELSTAR - VAMPIRO


Label:EMP
Jahr:2016
Running Time:57:26
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach “Nosferatu” (1989) nun also “Vampiro”. Helstar sind eine Institution der legendären US Metal-Szene. Ihre ersten vier Alben aus den Achtzigern sind Klassiker für die Ewigkeit. Nach dem etwas durchwachsenen 1995er Album “Multiples Of Black” trennte sich die Band. Sänger James Rivera machte zwei Alben mit Destiny´s End und half bei zahlreichen Bands aus. Von früher ist neben ihm nur noch Gitarrist Larry Barragan mit an Bord. Drummer Michael Lewis spielte mit James Rivera bei Burning Star, die 2004 ein Album “Welcome The End”, einspielten. Das Helstar-Album “Glory Of Chaos” aus dem Jahr 2010 war sehr thrashig und brutal. Heute orientiert man sich aber wieder anderweitig. Manchmal etwas sperrig, stellenweise progressiv, mit etwas getriggert klingendem Schlagzeug und häufig eigenwilligen Gesangslinien geben sich die Texaner wieder technischer und weniger eingängig als noch zuvor. Man muss nicht selten an Destiny´s End denken, die ähnlich klangen. Helstar treten nicht auf der Stelle und erfinden sich immer wieder neu; nicht so weit, dass man die Band nicht mehr erkennt, aber immerhin so weit, dass man ihnen keine Stagnation vorwerfen kann. Sehr verspielt und facettenreich liefern Helstar mal wieder gute Arbeit ab, die zwar stellenweise gewöhnungsbedürftig ist, nach ein paar Durchläufen aber zündet und einen nicht mehr loslässt. Helstar halt!

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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