Die Band heißt Extrema und sie veröffentlicht die „The Old School EP“. Das ist doch mal was und klingt vielversprechend. Doch wenn man den Stil der Band erfährt, kann das für den Oldschooler nicht mehr so erfreulich sein. Was früher noch Thrash war, nennt man heute Groove. Bei diesem Begriff weiß man schon vor dem Hören, dass man hier eben nicht mit der alten Schule rechnen muss. Klar, hauen die Protagonisten gut drauf, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dazu kommen roughe Brüllvocals mit einem Ausdruck, dass man dem Shouter jedes Wort abnimmt. Das machen die Italiener der neueren Schule gar nicht schlecht, ganz offensichtlich wissen sie, wo die Wurzeln sind. „Child Abuse“ gibt gut Gas und macht so Freude, dem Track zu lauschen. Etwas straighter und metallischer gibt sich auch „M.A.S.S.A.C.R.O.“ Zum Schluss konnten es sich Extrema nicht nehmen lassen, ein Stück von Motörhead zu covern. Damit bekommt der Name dieser EP dann doch noch einen Sinn, auch wenn die Wahl auf das völlig ausgelutschte „Ace Of Spades“ fiel und eher mäßig umgesetzt wurde.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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