WRETCHED - SON OF PERDITION


Label:VICTORY
Jahr:2012
Running Time:36:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit Orgel und Kirchenchorälen beginnt „Oblivion“ auf der dritten Scheibe von den technischen Melodic Deathern aus Charlotte, die nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Doomern aus Maryland oder den Metallern aus Ahlen sein sollten. Mit ihren Verschachtelungen werden sie sicher auch nicht so schnell verwechselt, so wie auch so schnell nicht langweilig. „Imminent Growth“ legt mit unheiliger Doublebass und erbarmungslosen Growls los; der seichtere Mittelteil kommt aber schnell wieder in Schwung und der Song stirbt durch Fadeout eines grolligen Mollanschlages. Später gelangt der Abtastlaser an den Dreiteiler „The Stellar Sunset Of Evolution”, dessen erster Part seinen Namen „The Silence“ zu recht trägt, allerdings feuern die Teile zwei und drei „The Rise“ und „The Son Of Perdition“ nicht so los, wie die Tracks zuvor“, dürfen aber trotzdem als musikalisch hochwertig bezeichnet werden. „Decimation“, ein melancholisch eisiges Monument, das erst für die letzte Minute auftaut, führt aus der Scheibe hinaus. Der breit kreierte Sound von Jamie King lässt keine Wünsche offen, wie das coole Coverartwork, das zum öfters Beäugen geschaffen wurde. Der Fünfer aus North Carolina legt mit „Son Of Perdition“ ein Album vor, das für Ausrufezeichen bei der beschriebenen Zielgruppe sorgt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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