PSYKOKONDRIAK - GLOOMY DAYS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:39:18
Kategorie: Eigenproduktion
 

Ist das Gospel oder sind das Stammesgesänge? Nein, es kristallisiert sich aus den anfänglichen Gesängen Rap heraus. In "The Fine Art Of Terror" wird es noch funky. Lauf Infoschreiben soll neben Hip Hop auch Rock 'n' Roll dabei sein, den man tatsächlich aber mit der Lupe suchen muss. Dafür zockt der Sechser mit slappendem Bass, Scratches und Sampler wie Sirenengeheul. Klar, sie haben auch einen DJ im Line-Up, der sich um diese Spielereien kümmert. Und das bleibt über zehn Songs so. Noch stranger ist allerdings "Gunfight Helikopters (Interlude)" mit einer Flöte, und dass die Gangshouts nicht wirklich tough gebracht werden. Das kommt alles recht fetzig, kann aber auch albern wirken wie in "Think It Up". Den Eispieler mit dem bekannten "This Is A Journey Into Sound" in "Hot Day Hotter Night" hat man schon öfter woanders gehört, allerdings treffen die Worte hier für den äußeren Rahmen zu, denn die saubere Produktion ist echt in Ordnung. Fraglich ist jedoch, ob es eine Zielgruppe für dies Art Musik gibt. Und wenn ja, ob die überhaupt CROSSFIRE liest?

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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